Kann man in vier Wochen ein virtuelles Barcamp auf die Beine stellen?
Ja, es geht mit Blut, Schweiß und Tränen wie der Volksmund sagen würde… Ich sage: es geht mit Motivation, Lust am Neuen, Flexibilität und gemeinsamem Lernen!
Zu Beginn der Corona-bedingten Beschränkungen saßen wir virtuell zusammen und fragten uns, wie es mit unserem gerade frisch gestarteten Arbeitskreis zur Weiterentwicklung von Führungskräften unter dem Namen #LeadershipCircles weitergehen sollte.
In dieser Situation war es uns wichtig, Führende im agilen Umfeld nicht alleine zu lassen. Erste verkürzte virtuelle Angebote hatten uns gezeigt, dass die Nachfrage nach Input- und Austauschformaten groß war und durch die Isolation im Homeoffice noch angetrieben wurde.
Inspiriert von der
Agile Cologne, die in diesem Jahr das erste Mal online stattfand, war der Plan eines virtuellen Barcamp zu agiler Führung schnell gemacht, ein Termin ausgesucht und die Nachricht über die sozialen Netzwerke in die Welt gebracht.
Eine neue Community benötigt eine andere Ansprache
Um dem Barcamp und seinem Thema mehr Kontur zu geben, "flexibilisierten" wir das traditionelle Konzept zu einem "Barcamp +": Bereits im Vorfeld arbeiteten wir mit einigen der Session-Gebenden und kommunizierten ihre Angebote an potentiell Teilnehmende.
Am 15.05.2020, dem Tag des Barcamps, meldeten sich dann noch spontan mehrere Session-Gebende und bereicherten den Tag durch ihr Engagement, so dass wir insgesamt 26 Sessions anbieten konnten.
Die Technik: unsichtbar, aber wichtig!
Mit 150 Teilnehmern im virtuellen Raum unterwegs
Das Barcamp selbst verlief sehr rund, wir hatten eine tolle Einführungssession und ich habe es genossen, eine große Session mit mehr als hundert Teilnehmern zu moderieren und zu führen. Besondere Freude hat mir das Wechselspiel mit meinem Partner Holger Gelhausen gemacht, und wir haben wieder einmal gemerkt, wie gut wir uns bei aller Gegensätzlichkeit ergänzen.
Die Sessionplanung wurde gekonnt von Arno Karrasch übernommen und von mir mit den bestehenden Slots abgerundet.
Unser Kommunikations-Guru im Team, Armin Stroß-Radschinski, steuerte währenddessen das Set-up aus dem Hintergrund.
Ab dem späten Vormittag hatten die Teilnehmer dann in fünf Slots und bis zu sechs parallelen Sessions die Gelegenheit, über agile Führung zu diskutieren, sich auszutauschen und Neues zu lernen. Besonders charmant war, dass durch das virtuelle Format auch die Möglichkeit gegeben war, immer mal wieder eine Pause zu machen, sich auszuklinken, und später wieder dazu zu kommen. Und da alles gut vorbereitet war, hatte auch ich die Gelegenheit, mit 22 Teilnehmern in meiner eigenen Session einen Brückenschlag von traditioneller zu agiler Führung zu entwickeln.
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Was bleibt?
Viel positives Feedback in der Abschlussrunde hat mich, meine Partner und die Session-Gebenden darin bestätigt, dass das Format eines "Barcamp+" zu agiler Führung zu diesem Zeitpunkt genau das richtige war.
Schöne Impulse wie
Erzähle deine Geschichte so, dass sie das Leben eines Menschen verändern wird.
von Christiane Brandes-Visbeck,
Ein Problem ist ein Ziel, das auf dem Kopf steht!
von Franziska Wiebel,
Für Deine Entwicklung gibt es nur einen Menschen, der dafür verantwortlich ist & das bist Du!
von Conny Detloff
haben wir alle mitgenommen und in die Welt hinausgetragen, getreu meinem Motto
Wissen und Glück werden mehr, wenn wir sie teilen!
Stolz macht es mich, dass im Nachgang mehrfach der Kommentar "bestes Online Event auf dem ich je war" zu lesen und zu hören war. Wir konnten mit Moderation, Organisation und Technik voll überzeugen.
Dank Teamarbeit, Flexibilität und der Lust, einfach loszulegen!
Weitere Berichte über das Barcamp findet ihr auf LinkedIn und Twitter unter #LeadershipCircles und auf weiteren Blogs, z. B. bei
Ute Korinth von DigitalCHARM.